To Hold You Again
Die Leute fragen mich immer wieder, warum ich male was ich male. Das finde ich seltsam, da ich nicht das Gefühl habe auszusuchen was ich male es ist eher als ob die Skelette mich aussuchten ihre Geschichten zu erzählen.
Mir scheint als wären die Skelette gerade im Übergang vom Leben in den Tod und versuchten herauszukriegen was überhaupt los ist, aber manchmal ist mir völlig unklar was sie wollen. Es ist wirklich merkwürdig, weil es überhaupt nicht mein Anliegen ist, dunkel-düstere Bilder zu malen oder Ähnliches. Ich will doch eigentlich nur den Kram, den ich im Kopf habe, da heraus holen.
Mehr ist es nicht. Vielleicht ist es ja eine Art Erleichterung für mich oder vielleicht ja auch eine Erleichterung für die Skelette, die wollen, daß ich ihre Story erzähle, wer weiß?
Normalerweise habe ich das Bild schon ziemlich vollständig im Kopf bevor ich mit dem Malen anfange bei diesem Bild war das definitiv der Fall und danach muß es nur noch auf die Leinwand. Ich habe schon mein ganzes Leben lang solche Bilder vor Augen etwa vor 20 Jahren fing ich dann an zu verstehen wie man es lernt sie zu malen.
Ich hatte keinerlei künstlerische Ambitionen, irgendwie fühlte ich mich aber dazu getrieben damit anzufangen. Eines Tages brachte ich dann mal den nötigen Mut auf, ging in einen Laden für Malerbedarf und kaufte mir die notwendigen Utensilien um anzufangen und das war auch schon alles. Schließlich unterzog ich mich dann noch einer klassischen Ausbildung an der Gage Academy of Art in Seattle, was mir dabei half die Dinge, die mir vorschwebten, besser umzusetzen.
Chris Peters, Los Angeles (USA)
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